Begriff | Definition |
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Werkzeugstahl | Der Kohlenstoffanteil unlegierter Werkzeugstähle liegt zwischen 0 5 % und 1 5 % oft sind noch geringe Mengen Wolfram enthalten. Durch eine Vergütung wird ihre Oberflächenhärte drastisch erhöht die Aufhärtbarkeit ist dabei im Wesentlichen vom Kohlenstoffgehalt des Stahls abhängig. Allerdings sind unlegierte Werkzeugstähle nicht durchhärtbar und auch nicht für hohe Betriebstemperaturen geeignet da schon bei ca. 200°C der temperaturbedingte Härteabfall eintritt. Deswegen fallen die unlegierten Werkzeugstähle in die Kategorie Kaltarbeitsstahl. |
Werkzeugschneide |
Unter Werkzeugschneide versteht man eine geometrisch bestimmte Schneide die der Trennung eines Werkstoffes dient. Die genaue Form der Schneide eines Schneidwerkzeugs wird als Schneidengeometrie bezeichnet und gibt dem Werkzeug die erforderliche Schärfe. Herstellung und Pflege (Werkzeugschleifen) von Schneiden obliegt dem Schneidwerkzeugmechaniker.
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Wärmebehandlung |
Wärmebehandlung beschreibt in der Metallverarbeitung Verfahren zur Einstellung technologischer Eigenschaften von Werkstoffen bei erhöhten Temperaturen. Sie zeichnen sich dadurch aus dass sie immer in einem Temperaturbereich stattfinden in dem das Wärmebehandlungsgut im festen Zustand ist.
Bei Stählen kann dies beispielsweise sein
oder die Vereinigung mehrerer Verfahren wie z.B.
Zusätzlich können chemische Einflüsse mechanische oder andere Beanspruchungen gezielt wirken. Das jeweilige Verfahren wird in geeigneten Wärmebehandlungsanlagen durchgeführt. Es können allerlei Werkstoffe speziell zur Erhöhung der Festigkeit wärmebehandelt werden z.B. bestimmte Legierungen des Aluminiums und Titans (Aushärten) und des Kupfers. Hierbei liegt in allen Fällen ein Lösungsglühen mit Abschreckung und anschließender Ausscheidungshärtung vor. Alle metallischen Werkstoffe können (falls erwünscht oder für weitere Verarbeitung notwendig) weichgeglüht werden. Mitunter ist dies als Zwischenschritt bei der Kaltumformung sogar zwingend notwendig. Für die Wirtschaftlichkeit eines Werkzeuges oder Bauteiles ist die sorgfältige Wärmebehandlung von ausschlaggebender Bedeutung. So kann ein hochlegierter Werkzeugstahl wenn er falsch wärmebehandelt wurde schlechtere technologische Eigenschaften haben als ein niedrig legierter Stahl welcher richtig wärmebehandelt wurde. Ein hochwertiger korrekt wärmebehandelter Werkzeugstahl wird dagegen immer bessere Eigenschaften für den jeweiligen Anwendungsfall aufweisen. |
Wappen | Ein Wappen ist ein Zeichen in Form eines Schildes für eine Person bzw. Personengruppe wie z. B. für
oder eine Gebietskörperschaft (Hoheitszeichen) z. B. für
Die Regeln zur Beschreibung und Gestaltung von Wappen Ihre Herkunft und Bedeutung werden in der historischen Hilfswissenschaft der Heraldik (Wappenkunde) beschrieben. In den Ritterheeren bei großen Heeresversammlungen und vor allem auch bei Turnieren konnte man wegen der Rüstung nicht mehr deutlich zwischen den Kontrahenten bzw. Freund und Feind unterscheiden. So wurde eine farbliche und symbolische Kennzeichnung auf den Schutzschild oder Fahnen erforderlich. Dabei wurden kontrastierende Farben gegeneinander gesetzt um die Erkennbarkeit auch aus der Entfernung zu erhöhen. Die Heraldik spricht hier vom Gegensatz von Farben (rot schwarz blau grün) und Metallen (weiß (als silber beschrieben) und gelb (gold)). |
Versalien | Majuskel (Plural Majuskeln von lat. majusculus „etwas größer“) Versalbuchstaben oder Versal (Plural Versalien von lat. versus „Zeile“ „Absatz“) ist in der Typografie ein Fachbegriff für die Großbuchstaben des Alphabets und gleichzeitig eine Auszeichnungsart für Buchstaben. Ein Schriftsatz aus Majuskeln ist eine Versalschrift oder Majuskelschrift. |
Vergütung (Stahl) |
Vergütung bezeichnet die Kombination aus Härten und Anlassen von Stahl um mit dieser Wärmebehandlung das Material mit hoher Festigkeit bei gleichzeitig hohen Zähigkeitseigenschaften zu versehen.
Als Abschreckmedium kommen je nach Werkstoff entweder Wasser Öl Salzbad oder Luft in Betracht. Im Allgemeinen müssen Stähle mit wenig Kohlenstoff und niedrigem Legierungsanteil schroffer abgekühlt werden als Stähle mit mehr Kohlenstoff und höherem Anteil an Legierungselementen. Der Anlassvorgang findet je nach Stahlsorte und Verwendungszweck bei Temperaturen zwischen 400° und 700° C statt. Je nach den verlangten mechanischen Eigenschaften werden die Werkstücke auf dieser Temperatur unterschiedlich lange gehalten und im allgemeinen an Luft abgekühlt. Als Faustregel für die Anlasszeit gilt: doppelte Haltezeit als die Haltezeit des Materials auf der Austenitisierungstemperatur beim Härten. Beim isothermischen Vergüten werden beide Vorgänge zusammengefasst: Die Werkstücke werden aus der Härtungstemperatur direkt in das Anlassbad gebracht dort eine bestimmte Zeit belassen und anschließend definitiv abgekühlt. |
Vektorgrafik |
Eine Vektorgrafik ist ein Computerbild das aus grafischen Primitiven wie Linien Kreisen und Polygonen zusammengesetzt ist. Vektorgrafiken basieren anders als Rastergrafiken nicht auf einem Pixelraster in dem jedem Bildpunkt ein Farbwert zugeordnet ist sondern definieren sich über eine Bildbeschreibung mittels mathematischer Funktionen. So kann beispielsweise ein Kreis in einer Vektorgrafik über Lage des Mittelpunktes Radius Linienstärke und Farbe vollständig beschrieben werden und ohne Qualitätsverlust beliebig skaliert und verzerrt werden etwa mittels homogener Koordinaten. Die Stärke von Vektorgrafiken liegt daher vor allem im Bereich von Darstellungen denen geometrische Primitive zugrunde liegen wie Diagramme oder Logos. Die Erstellung von Vektorgrafiken erfolgt meist mittels eines Vektorgrafikprogramms oder direkt mit einer Auszeichnungssprache. Rastergrafiken können mit gewissen Einschränkungen in Vektorgrafiken umgewandelt werden (Vektorisierung).
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Typographie / Typografie | Sogenannte Massenware wie Schrauben Muttern Niete oder überhaupt Kleinteile die nicht oder nur mit großem Aufwand auf Gestellen befestigt werden können werden in Trommel-Galvanisier-Apparaten bearbeitet. Die Trommel mit den zu bearbeitenden Teilen wird in automatisch gesteuerten Anlagen von Behandlungsbad (Entfettung Beizen Spülen Galvanisieren Nachbehandeln wie z. B. Chromatieren) zu Behandlungsbad transportiert. Zum abschließenden Trocknen wird das Behandlungsgut in eine Zentrifuge gegeben oder es wird direkt in der Behandlungsstraße in einem Trockner getrocknet. |
Trommelgalvanisierung | Sogenannte Massenware wie Schrauben Muttern Niete oder überhaupt Kleinteile die nicht oder nur mit großem Aufwand auf Gestellen befestigt werden können werden in Trommel-Galvanisier-Apparaten bearbeitet. Die Trommel mit den zu bearbeitenden Teilen wird in automatisch gesteuerten Anlagen von Behandlungsbad (Entfettung Beizen Spülen Galvanisieren Nachbehandeln wie z. B. Chromatieren) zu Behandlungsbad transportiert. Zum abschließenden Trocknen wird das Behandlungsgut in eine Zentrifuge gegeben oder es wird direkt in der Behandlungsstraße in einem Trockner getrocknet. |
Tiefdruckverfahren | Der Sammelbegriff Tiefdruck bezeichnet Druckverfahren bei denen linien- punkt- oder flächenartige Vertiefungen auf einer blanken Metallfläche mit Druckfarbe gefüllt werden und ein aufgepresstes Papier diese Druckfarbe aufnimmt. Tiefdruck wird sowohl in der gewerblichen Reproduktionstechnik wie auch in der künstlerischen Grafik verwendet. |
Stichel |
Ein Stichel ist ein Gravierwerkzeug aus einem kurzen Holzheft und einem rautenförmig zugeschliffenen Stahlstift mit dem vorwiegend Holz (Holzstich) und Metall (Kupferstich Stahlstich) bearbeitet wird.
Der Stichel für die Handgravur z.B. Waffengravur wird in einem Holzheft befestigt. Verschiedene Sticheltypen kommen bei der Handgravur zur Verwendung. |
Stempelsiegel | Das Stempelsiegel ist ein in hartes beständiges Material (Stein später auch Metall) geschnittenes Prägewerkzeug bestehend aus Haltegriff und Prägeplatte am unteren Ende um Symbole Inschriften Bilder Signaturen später Wappen Hoheitssymbole in weichen Ton (später auch Wachs Siegellack) zu prägen. Je nach Form des Griffes spricht man von Giebelsiegel Kegelsiegel oder allgemein Stempelsiegel. Oft waren die Griffteile zur Aufnahme einer Schnur horizontal durchbohrt. Damit ließen sich kleine Siegelstempel am Hals stets mit sich führen. Erste Funde stammen aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. in Mesopotamien Anatolien (Hethiter im 2. Jahrtausend v. Chr.) und Ägypten. Hier waren vor allem Skarabäen als Siegelwerkzeug in unterschiedlicher Größe weit verbreitet und dienten unter anderem der Versiegelung von Grabstätten. Die meist ovale gewölbte Käferform hatte die Prägefläche in der Unterseite integriert. Im Gegensatz zum Rollsiegel wird das Stempelsiegel in den Siegelklumpen von oben eingedrückt. Dabei kann das Stempelsiegel gegenüber dem Rollsiegel das immer einen rechteckigen Rollabdruck hinterlässt neben dem Zeicheninhalt auch eine bestimmte Form zur Unterscheidung und Klassifizierung haben wie rund oval quadratisch rautenförmig oder komplizierter geformt. Es war das bevorzugte Prägewerkzeug in Anatolien und konnte auch durch das im 2. Jahrtausend v. Chr. eingeführte Rollsiegel nicht verdrängt werden. Die hethitische Verbwurzel 'šai-/šiya-' = 'festdrücken' gilt neben dem lat. 'sigillum' n. = 'das Bildchen' als Wurzel für das deutsche Wort 'Siegel'. Aus den Stempelsiegeln entwickelten sich im Laufe der Zeit die Siegelringe und Petschaften. |
Stempeldruck | Stempeldruck bezeichnet Verfahren bei denen eine erhabene Druckform (siehe Hochdruck) auf den Druckstoff aufgedrückt wird. Anders als beim Hochdruck wird die Druckform auf den Druckstoff aufgedrückt und nicht umgekehrt. Stempeln ist kein industrielles Druckverfahren sondern wird für Stempel (Holzstempel Selbstfärbestempel Paginierstempel) eingesetzt. Industriell wird mittels zugeschalteter Paginierstempel eine Nummerierung von Druckwerken (z.B. von Eintrittskarten) durchgeführt. Ein Stempel kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein: Hartgummi Metall Kartoffeln Pappe oder Linoleum Die Ursprünge des Stempelns liegen im bronzezeitlichen Mesopotamien. Dort wurden Siegel verwendet um Tontafeln zu unterzeichnen oder um sich als Eigentümer von Waren auszuweisen. In Kreta wurde 1908 der Diskos von Phaistos ausgegraben. Dieser enthält mit einem Alter von ca. 3700 Jahren den ältesten Text der mittels Stempeln für einzelne Schriftzeichen geschrieben wurde. |
Standzeit | Unter Standzeit versteht man bei Maschinen und Anlagen die Zeit in der die Maschine arbeiten kann bis die nächste Wartung Reinigung o. Ä. durchgeführt werden muss d. h. in der die Maschine ohne Unterbrechung arbeiten kann. |
Signatur | Der Begriff Signatur (lat. signum „Zeichen“) steht für: eine Unterschrift im allgemeinen Sinne speziell:
eine Kennzeichnung:
im Druckwesen:
in der Mathematik und Informatik:
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Siegelwachs |
Siegelwachs wurde im Mittelalter neben Metallen wie Blei und Oblatenteig zum besiegeln von Dokumenten benutzt. Oft blieb das Wachs naturgelblich teilweise wurden auch Farbstoffe wie Orpiment und andere Materialien etwa Fichtenharz oder Kiefernöl zugesetzt. Seit dem 16. Jh. wird meist Siegellack auch spanisches Wachs genannt verwendet.
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Siegelring |
Im Fingerring untergebrachter Siegelstempel.
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Siegellack | Siegellack dient zum Siegeln von Briefen und Paketen (auch dem Befestigen von Lederpolstern auf Klappen von Klarinetten) und besteht aus einer harzigen Masse die nach dem Erhitzen (über einer Kerze oder als Siegellackstange mit Docht) und dem Abtropfen erstarrt. |
Siegel | Das Siegel (von lat. sigillum Bildchen) ist eine Form der Beglaubigung von Urkunden oder Sicherstellung (Verschluss) der Unversehrtheit von Gegenständen oder Behältnissen (Briefumschlag Tür) mit Hilfe eines Siegelstempels oder sphragistisch (siegelkundlich) korrekt eines Typars der in eine weiche erhärtende Masse (Siegelklumpen aus Siegellack Wachs früher Ton etc.) gedrückt wird. Oft wird zwischen 'Siegel' als Abdruck und 'Siegelstempel' als Prägewerkzeug begrifflich nicht unterschieden. Rechtlich ist jedes dienstliche „Siegel“ einzigartig (gegenüber beliebig herstellbaren „Stempeln“ ‒ es verhält sich hier ähnlich wie bei dem Unterschied zwischen Fahne und Flagge). Wer es führen darf ist eigens geregelt. Der Siegelbruch das unberechtigte Zerstören eines Siegels das durch eine Behörde einen Amtsträger oder sonst dienstlich angebracht wurde ist in Deutschland strafbar (§ 136 Abs. 2 StGB). Ein unbrauchbar gewordener Siegelstempel einer Behörde darf nur unter Hinzuziehung eines Zeugen und mit einem entsprechenden Protokoll vernichtet werden. Solche Siegelabdrücke (in Ton) finden sich außer bei den Sumerern Assyrern und Babyloniern (Rollsiegel) später auch bei Griechen und Römern von denen sie die Herrscher des Frühmittelalters übernahmen. Siegelführend waren zunächst Einzelpersönlichkeiten später auch Körperschaften. Kaisersiegel finden sich in Byzanz seit dem 6. Jahrhundert Papstsiegel seit dem 9. Jahrhundert. Im frühen und hohen Mittelalter siegelten Kaiser und Könige sowie Angehörige des Adels und der hohen Geistlichkeit denen die Bürger seit dem 13. Jahrhundert folgten. Siegel geistlicher Korporationen finden sich seit dem 11. Jahrhundert Städtesiegel seit dem Anfang des 12. Jahrhunderts (Trier 1113 Köln 1149).
Später traten die Oblaten (runde weiße Papierflächen) an die Stelle des Wachses und im 16. Jahrhundert der bekannte Siegellack. Seit dem 11. Jahrhundert wurde es üblich bildliche Darstellungen (wie Wappen) in die Siegel einzubeziehen. |
Senkerosion | Das Senkerodieren (auch Senkfunkenerosion Senkerosion) ist ein Verfahren des Funkenerodierens. |
Schweißerstempel | Ein Schweißerstempel ist eine besondere Art des Schlagstempel zur Kennzeichnung und Signierung von Schweißarbeiten zum Zweck der Rückverfolgbarkeit und Kontrolle. Der Schweißerstempel besteht aus einem quadratischem Schaft einem angedrehten Schlagkopf und dem an der Stirnseite gravierten Text oder Motiv welcher in das Werkstück mittels eines Hammerschlages eingeprägt wird. In der Praxis sind Gravuren mit den Initialen des Unternehmen des Schweißarbeiters Schichtnummern Personalmnummern und fortlaufende Nummerierungen meist in Kreis- Oval- oder Qudaratumrandungen gängig. Aber auch Logos und Motive sind einprägbar. Die Gravuren sind 'scharf' graviert damit sich der Stempel leichter abbildet. Schweißerstempel sind aus hochwertigem Werkzeugstahl gefertigt vergütet und angelassen. |
Schriftgröße (DTP-System in pt Einheit) | Das desk-top publishing (abgekürzt DTP) Punkt-System gelegentlich auch PostScript-Punkt genannt wird heute im IT-Bereich nahezu ausschließlich verwendet. Der typographische DTP-Punkt wurde als der 864 Teil des anglo-sächsischen Kompromissfußes von 1959 (bzw. 1/72 Inch) definiert. Er misst also 0 0138 inch oder 0 3527 mm abgekürzt pt. Er ist zur Zeit das einzig verlässliche Maß in den meisten Anwendungsprogrammen (Druckerkommunikation Word Photoshop etc. - CorelDraw hingegen wurde metrisch programmiert). |
Schnittgeschwindigkeit | Die Schnittgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit mit der eine Werkzeugschneide in Schnittrichtung durch den zu bearbeitenden Werkstoff geführt wird und somit einen Span abnimmt. Sie wird meist in Meter pro Minute (m/min) angegeben. Ausnahmen davon bilden das Schleifen sowie einige Verfahren der Holzbearbeitung dort ist als Einheit Meter pro Sekunde (m/s) gebräuchlich. |
Schnellarbeitsstahl | Schnellarbeitsstahl vor allem bekannt durch das vom englischen Namen High Speed Steel abgeleitete HSS (Kürzel nach EN ISO 4957 HS) bezeichnet eine Gruppe legierter Werkzeugstähle mit bis zu 2 06 % Kohlenstoffgehalt und bis zu 30 % Anteil an Legierungselementen wie Wolfram Molybdän Vanadium Kobalt Nickel und Titan. Diese bilden beim wiederholten Anlassen zusammen mit dem Kohlenstoff die für den Einsatzzweck maßgeblichen Sekundärkarbide. |
Schlagstempel |
Schlagstempel sind Stempel aus Werkzeugstahl mit denen einzelne Buchstaben und Zahlen mit Hilfe eines Hammers in Werkstoffe wie z. B. Metall oder Leder eingeprägt werden können. An einem Ende der in der Regel länglichen und im Querschnitt quadratischen Stempel befindet sich das einzuprägende Zeichen als Relief.
Der Umgang mit dem Schlagstempel erfordert viel Übung um ein gleichmäßiges Schriftbild zu erreichen. Häufig sind die Zeichen verdreht nicht auf einer Linie und die Prägetiefe schwankt innerhalb eines Zeichens durch nicht rechtwinkliges Ansetzen des Stempels oder innerhalb eines Schriftzuges durch unterschiedliche Schlagkraft. Auch das Einhalten der Abstände zueinander ist äußerst schwierig. Der nach oben gedrückte Werkstoff wird mit einer Feile entfernt. |